Montag, 7. Juli 2014

Aller Anfang ist irgendwie magisch

Konzeptskizzen und Montagen für Märcheninstallationen

Ein bisschen Magie, Fantasie und Zauberei in die Stadt bringen, das ist die Grundidee für den StadtMärchenPfad. Ich möchte gerne Menschen zum staunen und verwundern bringen und an alltäglichen Orten das Mondäne mit dem Fantastischen verbinden.


UPDATE: das Projekt ist für 2015 in den 15. Bezirk verlegt worden.

In meinem Bezirk, Penzing, möchte ich in länger leerstehenden Geschäften Märchen
zum Leben erwecken. Ein Pfad voller Überraschungen und zauberhafte Entdeckungen durch den Bezirk könnte das Grätzl aufwerten und weitere Leerstände verhindern. Die Straßenbelebung würde Vandalismus vorbeugen. Eine solch einzigartige Nutzung zeigt das vorhandene Geschäftspotenzial auf und macht die Gegend für Neuansiedlungen interessanter.

Mein Bezirk, der 14., Penzing in Wien, eignet sich gut für die Idee eines Stadtmärchenpfades, das Grätzl ist eigentlich ganz schön: es gibt viele Bäumen und niedrige, elegante Häuser säumen zum Beispiel die Linzer Straße. Der Stadtmärchenpfad könnte mehr leben in dieser Gegend bringen, sie lebenswerter machen.

Dieses Grätzl erfüllt Bedürfnisse unterschiedlicher Natur: es ist verkehrstechnisch mit mehreren Straßenbahnen und zwei U-Bahnlinien gut angebunden, es hat recht breite Gehsteige, ruhige Nebengassen und bietet einen guten Retailmix.
Neue Nutzungen für neue Bedürfnisse
Unsere Bedürfnisse verändern sich über die Jahrzehnte. Wie wir wohnen, arbeiten, einkaufen und wo wir das machen, verändert sich immer schneller. Viele Gebäuden, deren Nutzung in einer anderen Zeit geplant worden ist, sind auf dieser Geschwindigkeit und Wechsel gar nicht ausgerichtet. Kleine Geschäfte konnten nicht immer mit diesen Veränderungen mithalten oder es gab an einem gewissen Angebot einfach keinen Bedarf mehr.

In den letzten Jahren werden jetzt vermehrt für die bestehenden kleinen Geschäftsräumen, die für Supermärkten und größeren Retailgeschäften von der Fläche her uninteressant sind, weil sich diese nur ab einer gewissen Quadratmetergröße rentieren, neue Nutzungen gefunden.

Eine weitere, andersartige Nutzung der Gegend um die Linzer Straße regt zum Nachdenken an wie wir unseren Lebensraum wahrnehmen, nutzen und einrichten wollen. Familien wollen gemeinsam ihre Freizeit verbringen, es muss möglich sein sich mit Freund_innen in der direkten Wohn- und Arbeitsumgebung zu treffen. Wenn diese Umgebung zum Verweilen einlädt, profitieren nicht nur die Besucher_innen, sondern auch die Geschäftstreibende.
Wie(n) verzaubert
Wie(n) verzaubert drückt genau aus, was dieser Stadt so lebenswert macht: sie verzaubert uns, ist selber verzaubert und dadurch, dass das Projekt Stadtmärchenpfad mitten im Bezirk stattfindet, wirkt das ganze wie verzaubert.

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